Der integrale Ansatz stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Der Tiefenpsychologe C.G. Jung schaffte hierfür die Grundlage, welche durch das transpersonale Wissen Karlfried Graf Dürckheims, Enomiya Lassalles erweitert wurde und den Bogen zu Ken Wilbert schlägt. Der integrale Ansatz geht davon aus, dass der Mensch und die Welt ein Ganzes ist und nicht voneinander getrennt ist. Ein lebendiges System, das völlig aufeinander abgestimmt ist. Alle Ebenen (Körper, Geist und Seele) arbeiten zusammen, um ein optimales Miteinander hervorzubringen. Das erfordert eine multidimensionales Erfassen von Zusammenhängen, um die vielen Facetten die ein Mensch hat, ganzheitlich ins Bild zu setzen. Vor diesem Hintergrund versteht sich die integrale Arbeit als prozessorientiert und wertebasierte Arbeit, welche grundsätzlich die vier Grundbedürfnisse (Leben, Wachstum, Zugehörigkeit und Sinn) und deren Erfüllung im Blick hat. Die vier Säulen miteinander in Balance zu halten, sind Voraussetzung für ein ausgewogenes sinnerfülltes Leben
„Stellen wir uns ein Spiel vor, dessen Regeln wir nicht kennen, wie z.B. das Spiel des American Football. Wir schauen zu, sehen, wie sich die Spieler bewegen, und dennoch sehen wir nur einen bunten Ablauf von Ereignissen. Wir bemerken Tausende von Einzelheiten, verstehen das Spiel jedoch nicht und kommen vielleicht auch gar nicht auf die Idee, dass darin ein tieferer Sinn (oder eine Ordnung) verborgen liegt. Vielleicht wundern wir uns über bestimmte wiederkehrende Ereignisse, Regelmäßigkeiten und eine Art geheimnisvoller Regie und fragen uns, ob nicht doch mehr dahinter steckt als nur ein bunter Reigen von Ereignissen. Diese Wundern und die Suche nach der verborgenen Ordnung und Prinzipien nicht nur eines Spieles, sondern der Manifestation insgesamt mit allen Aspekten, ist das, was die Arbeit des integralen Ansatzes ausmacht.“